Der FC Laufenburg-Kaisten gestaltet den ersten Ernstkampf seit Oktober 2019 erfolgreich. Am Sonntag gewann die noch einmal stark verjüngte Equipe im Nepple Basler Cup auswärts in Biel-Benken mit 6:2.

 Auf dem engen aber sehr gut bespielbaren Feld in Biel-Benken hielten beiden Mannschaften nicht viel von Abtasten. Der 5. Ligist, welcher sicherlich zu den stärkeren Teams dieser Spielklasse gezählt werden darf, ging schon nach wenigen Zeigerumdrehungen mit 1:0 in Führung (3.). Zu diesem Zeitpunkt hätte der FCLK allerdings schon mit mindestens zwei Toren führen müssen. Gleich nach Wiederanpfiff gelang Battaglini mit einem sehenswerten Treffer aus der Drehung jedoch der sofortige Ausgleich. Auf das Tor des Biel-Benken-Schlussmanns rollte nun Angriff um Angriff. Unter anderem scheiterten aber Welti oder erneut Battaglini per Fallrückzieher. Es ist keineswegs übertrieben, wenn man sagt, der FCLK hätte nach 25 Minuten mit mindestens fünf Toren Differenz führen müssen. Unter anderem trafen die Fricktaler Offensivkräfte aber mindestens drei Mal Pfosten oder Latte. Bei einem der zahlreichen Vorstösse wurde Fiore elfmeterreif gelegt – der fällige Strafstoss wurde zur längst fälligen 2:1-Führung für die Gäste verwandelt (27.). Statt 6:1 oder 7:1 stand es zur Halbzeit dann aber plötzlich 2:2 – weil auch die Gäste nach einem der seltenen aber stets gefährlichen Vorstösse einen berechtigten Foulelfmeter erhielten und verwerteten.

 

Das Remis zum Pausentee war sicherlich ärgerlich, zumal man in den ersten 45 Minuten Chancen für sicherlich fünf Spiele leichtfertig hatte liegen lassen. Es ist dem Team aber zu Gute zu halten, dass es sich diese Torchancen immerhin relativ ansehnlich erspielte.  

 

Die Anfänge der zweiten Halbzeit gestalteten sich etwas ausgeglichener und auch die Gäste kamen zum einen oder anderen guten Vorstoss. Es dauerte eine Weile, bis die Gäste zur alten Dominanz zurückfanden. Vincenzo Fiore fasste sich nach einer guten Stunde aus 16 Metern ein Herz und sah seinen strammen Schuss in der rechten Ecke einschlagen. Nun zeigten die Offensivkräfte des FCLK, dass sie auch anders können. Battaglini erhöhte mit dem nächsten Angriff und einem ebenso schönen wie kompromisslosen Weitschuss auf 4:2. Der Widerstand des Heimteams schien nun deutlich geringer, auch wenn der FCLK selbst etwas abbaute. Vogel und nochmals Antonio Fiore erhöhten noch vor dem Schlusspfiff auf ein standesgemässes 6:2 und der FCLK, bei dem auch die B-Junioren Ferrante und Gashi zum Einsatz kamen, darf sich auf die nächste Runde im Basler Cup freuen.