Sieg im Startspiel
Für den Absteiger ist das Auftaktspiel in der neuen Liga traditionsgemäss kein einfaches. Am Sonntag kam für den FCLK hinzu, dass man mit dem SV Muttenz gegen den Aufsteiger spielte. Ein Team, welches sicherlich mit Rückenwind aus der letzten Saison kommt. Trotzdem reichten den Gästen aus dem Fricktal 33 gute Minuten um die ersten drei Punkte aus Muttenz mit nach Hause zu nehmen.
Bei hervorragenden äusserlichen Bedingungen startete das neu von Abrantes/Fiore gecoachte Team des FCLK äusserst abgeklärt und sicher. Bei Ballbesitz im Bereich von sicherlich 75% hatten die Gäste Zeit, sich genügend Sicherheit für die kommenden Minuten zu holen. Leider verpasste es der FCLK oft, in diesen Minuten zu zwingenden Chancen zu kommen. Ein schöner Freistoss von Berhon Hoti nach rund 20 Minuten an die Querlatte, vereinzelt ein paar Versuche aus der zweiten Reihe und der eine oder andere zu lang geratene Pass in die Spitze waren aber die magere Ausbeute. In der 30. Minute fiel der hochverdiente Führungstreffer dann aber doch: Eine herrliche Kombination über Qarri und Hoti schloss Costa freistehend in der Mitte erfolgreich ab. Schade, dass die Muttenzer mit ihrer ersten richtigen „Chance“ zum Ausgleich kamen. Ein durcheinander im Strafraum führte nämlich nur wenig Zeigerumdrehungen später zum 1:1.
Der FCLK verfiel in der Folge zu sehr in Hektik und verlor zusehends sein Konzept – und hatte nur wenig später Glück, dass Muttenz mit dem nächsten Angriff keinen berechtigten Elfmeter zugesprochen wurde. So gingen beide Teams mit einem ausgeglichenen Score in die Pause.
4 Tore in 4 Minuten
Diese änderte am Spielgeschehen der letzten Minuten aber wenig: Laufenburg-Kaisten zu hektisch und zu sehr mit sich selbst und dem Schiedsrichter beschäftigt. Folglich kam das Heimteam nach einem glücklich abgelenkten Abschluss via Innenpfosten zum Führungstreffer (47.). Dann liess der 3. Liga-Absteiger kurz die Muskeln spielen: Näf (48.), Erhard (49.) und Hoti (51.) kehrten das Spiel in Sekundenschnelle, erhöhten auf 2:4 für den FCLK und sorgten kurzzeitig für Ruhe. Kurzzeitig. Denn das erhoffte Konzept und die erhoffte Sicherheit blieben gegen ein Heimteam, das nichts mehr zu verlieren hatte auch in der Folge aus. Muttenz konnte nach einer doch ziemlich offensichtlichen Fehlentscheidung des Unparteiischen und einem erneut unglücklich abgelenkten Schuss auf 3:4 verkürzen und scheiterte nur wenig später alleine vor dem Tor am FCLK-Schlussmann. Das war’s dann aber auch.
Die Fricktaler brachten in einem selbst verschuldet hektischen Spiel die 3 Punkte nach Hause. Auch, weil in den letzten Minuten wieder etwas mehr Ruhe ins Spiel kam.