Im letzten Hinrunden-Spiel unterliegt der FCLK dem Leader Sissach mit 3:1. Zwingend war die Niederlage nicht, doch die Baselbieter nutzten ungewohnte Eigenfehler der Fricktaler schonungslos aus.
Das Heimteam, nach 10 siegreichen Partien in Serie mit breiter Brust angetreten, startete druckvoll. Der FCLK wirkte in den ersten 30 Minuten gehemmt und unsicher. So kam man in den Startminuten kaum zu entlastenden Angriffen. Konsequenterweise ging Sissach nach einer guten Viertelstunde verdient in Führung, nachdem der Abwehrverbund des FCLK im Strafraum zu wenig energisch gestört hatte. Auch die folgenden Minuten gehörten dem Leader, welcher in der 29. Minute nach einem Eckball auf 2:0 erhöhte. Dies war zugleich der Startschuss in eine ausgeglichene restliche Partie. B. Hoti schloss praktisch im Gegenzug eine schöne Kombination zum 2:1 Anschlusstreffer ab. Sissach baute nun stark ab, der FCLK gewann an Fahrt. D. Hotis Freistoss lenkte der Heimkeeper mit Not über die Latte. Zum Pausenpfiff blieb es bei der dennoch nicht unverdienten Gästeführung.
Leider begann die zweite Hälfte denkbar ungünstig für die Gäste. Nach einem von vielen unnötigen Freistössen aus dem tornahen Halbfeld, die jedes Mal Gefahr brachten, konnte Gehrig eine gefährliche Hereingabe nur vor die Füsse des Gegners abwehren, welcher zum 3:1 verwertete. Der FCLK steckte jedoch nicht auf, und besass auch in der Folge etwas mehr vom Spiel, wenn auch Sissach in der nun hitzigen Partie gewohnt die feinere Klinge führte. Der Schiedsrichter hatte kein einfaches Spiel, zumal die Sissacher nicht nur mit dem Ball, sondern auch mit ihrem Mundwerk umzugehen wussten. Abgsehen von zwei relativ harmlosen Kopfbällen auf oder knapp neben das Gehäuse der Sissacher vermochten die Gäste aber nichts Zählbares mehr zustande bringen, sodass es beim 3:1 für den verlustpunktlosen Leader blieb.
Für den FCLK ist es das Ende einer resultatmässig ernüchternden, fussballerisch aber zufriedenstellenden Vorrunde. Man weiss, dass man trotz des 8. Rangs in einer sehr ausgeglichenen (abgesehen vom Tabellenführer) Gruppe durchaus nicht den Kopf in den Sand zu stecken braucht. Im Durchschnitt 10 abwesende Spieler (u.a 2 Kreuzbandrisse, 1 gebrochenes Bein) haben sicherlich Spuren hinterlassen, auch wenn das nicht als alleinige Ausrede gelten darf. Die mehrheitlich erbrachten Leistungen berechtigen aber sicherlich, im Januar optimistisch in die Rückruckrunde zu starten.