[vc_row][vc_column width=“5/6″][nz_gap][nz_gap][vc_column_text]Den Trend bestätigt – S‘ Zwoi gewinnt weiter!

Die zweite Mannschaft des FC Laufenburg-Kaisten bestätigte ihre gute Leistung des letzten Spiels (4:0-Sieg gegen Muttenz) und gewann auch in Lausen. Unter sommerlichen Bedingungen wurde ein 5:1-Sieg herausgespielt.

Trainer Marco Schönenberger schöpfte aus dem Vollen und bot 18 Mann für das Sonntagsspiel in Lausen auf. Berhon Hoti und Gregor Thevaraja aus der 1. Mannschaft, sowie A-Juniorencoach Ricardo Abrantes unterstützten das Team. Im Nachhinein eine goldrichtige Entscheidung, das nummerische Spielermaximum auszuschöpfen.
Bei praller Mittagssonne pfiff der souveräne Schiedsrichter die Partie an. Kurz zuvor versicherten sich die Spieler, welche erst in den frühen Morgenstunden nach Hause gekommen waren, dass die erste Trinkpause auch wirklich baldmöglichst stattfinden würde. Die Gäste operierten mit langen Bällen und das angedachte Pressing scheiterte an der fehlenden Unterstützung für Patrick Dodane und Michael Rehmann. Deren Kräfte waren dementsprechend schnell verschliessen, ohne dass Zählbares heraussprang. Schönenberger – selbst ein Meister darin, Kräfte zu sparen – wechselte alle fünf bis zehn Minuten zwei frische Spieler ein und konnte so seinem gesamten Kader genügend Spielzeit und Ruhepausen verschaffen. Einzig Ricardo Abrantes und Goalie Jan Waldner mussten die 90 Minuten komplett durchstehen. Abrantes war nach dem Spiel nichts davon anzumerken, Waldner beklagte sich zum ersten, aber wohl nicht letzten, Mal in dieser Saison über einen Sonnenbrand und die Tatsache, dass nicht zu Null gespielt wurde. Dazu jedoch später mehr. Einer der zahlreichen Wechsel brachte Salmin Bekjiri auf die Position des linken Flügelspielers und kaum im Spiel kam ebenjener Bekjiri in zwei aussichtsreiche Positionen vor dem gegnerischen Tor. Einmal zögerte er jedoch zu lange, das andere Mal suchte er uneigennützig den Mitspieler, was die falsche Entscheidung war. Auch Berhon Hoti hatte einige Male Pech im Abschluss. Den Lausner Torhüter bereits umkurvt, wurde er noch mit einem Bilderbuchtackling gestoppt. Positiv zu diesem Zeitpunkt: Die Laufenburger Bank und die zahlreich mitgereisten Fans (alle im kühlen Schatten und mit isotonischen Getränken ausgestattet…) sahen keine Chancen des Heimteams und waren überzeugt, dass die Führung ihrer Mannschaft nur eine Frage der Zeit ist. So war es dann auch. Hochverdient belohnte Berhon Hoti das Team für eine engagierte Leistung mit dem 1:0 in der 37. Minute. Dies war auch der Halbzeitstand.

 

Trinkflaschen wurden aufgefüllt, Trikots angefeuchtet und die hochroten Köpfe gekühlt.

 

In der zweiten Halbzeit musste der läuferisch sehr starke Kapitän Stefan Schmid kurzfristig wegen Übelkeit von Bord. Er hat wohl am Vorabend etwas Schlechtes gegessen. Für ihn kam Michael Acklin. im Verbund mit Wachtmeister Steve Grossenbacher (seit gefühlt 4 Rekrutenschulen verteidigt er die Schweiz erfolgreich irgendwo in der Pampa). Die beiden stellten schnell die Weichen auf einen deutlichen Sieg. In der 56. Minute durfte Grossenbacher den Ball über die Linie schieben, nachdem Dodane quergelegt hatte. Zwei Minuten später lief er allein aufs Tor zu und schob das Leder via Innenpfosten am Torhüter vorbei ins Netz. Die Luft war nun fürs erste raus. Lausen war ziemlich platt und schien resigniert zu haben, was aufgrund des deutlichen Rückstandes und der Wetterumstände absolut verständlich war. Die Fricktaler liessen es ebenfalls ruhiger angehen, zeigten sich aber nochmal von ihrer emotionalen Seite als Physiotherapeut Thilaksan Selvaratnam eingewechselt wurde: Thili wurde mit jedem Ballkontakt gefeiert: Jeder, dessen Beine ansonsten von seinen Händen bearbeitet werden, wünschte ihm einen Treffer. Er kam sogar in eine gute A
bschlussposition, verlor jedoch kurzzeitig die Orientierung und die Chance war dahin. Besser machte es Patrick Dodane in der 80. Minute. Eine Flanke mutierte zum Torschuss. Dies irritierte den gegnerischen Goalie derart, dass die Gäste ihre Führung auf 4:0 ausbauen konnten. ,In der 85. Minute folgten zwei Wehrmutstropfen. Einerseits sah Waldemar Breitkreuz eine gelbe Karte, was aufgrund der tabellarischen Situation (Strafpunkte werden vor dem Torverhältnis gewertet) schmerzt. Zudem wurde der nachfolgende Freistoss zum Unmut der Fricktaler Torhüterlegende von der Mauer dilettantisch abgewehrt – also gar nicht – und Lausen kam zum Ehrentreffer. Gregor Thevarajah konnte in der 87. Minute den alten Abstand zwar wiederherstellen, doch ein weiterer zu Null Sieg hätte sich die gesamte Abwehr verdient gehabt.

 

Nichtsdestotrotz erledigte das Zwoi seine unangenehme Aufgabe in Lausen mit einer spielerischen Souveränität und Gelassenheit wie wenige andere Spiele zuvor und schob sich mit dem Sieg auf den dritten Tabellenplatz (3 Punkte Rückstand hinter Leader Muttenz). Eine weitere Pflichtaufgabe wartet am kommenden Samstag mit dem AC Virtus Liestal. Das Tabellenschlusslicht konnte erst drei Punkte einfahren und ist mit aktuell 64 Gegentreffern die Schiessbude der Liga.

 

In den letzten Begegnungen bereitete dieses Team der Schönenbergertruppe jedoch viele Schwierigkeiten und wenn man bedenkt, in welchen Sphären einige Spieler nach zwei Siegen in Folge schweben, ist der Cheftrainer ob seiner Aufgabe nicht zu beneiden.

 

Im heimischen Blauen können sich die geneigten Zuschauer selbst überzeugen, wie die zweite Mannschaft des FC Laufenburg-Kaisten diese Aufgabe löst. Anpfiff ist um 19.00 Uhr. Dann sollte es auch nicht mehr ganz so heiss sein…[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/6″][/vc_column][/vc_row]