Dem Feuerwerk gegen Diegten-Eptingen folgt ein laues Lüftchen gegen Boca Bretzwil, oder besser gesagt: In Arisdorf kam es zum gewohnt unangenehmen Aufeinandertreffen, das letztendlich in einem 3:2 Sieg resultierte. 

Auf das enge Feld auf dem Gemeindesportplatz hatte sich der FCLK unter der Woche intensiv vorbereitet. Das äusserte sich vor allem in den ersten 10 Minuten der Partie. Manch einer (vor allem in den eigenen Reihen) rieb sich verwundert die Augen ob den Grosschancen der Gäste, die allerdings alle ungenutzt blieben. Es stand nach 10 Minuten deshalb noch immer 0:0. Es hätte auch 0:3 für den FCLK heissen können. Die Torlosigkeit erlaubte es Boca, etwas besser ins Spiel zu finden und der FCLK fand sich mit der doch unangenehmen Spielweise und Härte zusehends schlechter zu recht. Dem agilen Aussenläufer Vogel wurde nach 20 Minuten nach unzähligen, teil ungeahndeten Fouls derart der Wind aus den Segeln genommen, dass er entnervt die Seite wechseln musste. Und weil auch die ansonsten sattelfeste Defensive des FCLK an diesem Samstag nicht ihren Paradetag einzog, kam die spielstarke und pfeilschnelle Boca-Offensive auch immer wieder gefährlich in Abschlussposition. Mit reichlich Frust in den Beinen gelang Vogel dann in der 24. Minute aber doch der verdiente Führungstreffer und Qarri erhöhte nur wenige Minuten später mit einem schönen Flachschuss auf 2:0 für die Gäste (26.). Was der FCLK an Abschlussschwäche in der Startphase vermissen liess, machte das Heimteam in der Folge besser: Noch vor der Pause kämpfte sich Boca zum Ausgleich, beide Male hatte der FCLK-Defensiv-Verbund sehr verhalten und behäbig auf Vorstösse reagiert. 

Wie so oft in Arisdorf drohte dem FCLK ein Gedulds- und Nervenspiel. Und auch wenn die Leistung in der zweiten Hälfte gerade in der Defensive doch eine Spur bergauf zeigte: es kam auch heute so. Boca haderte, grätschte und das zeigte Wirkung, denn Spielfluss kam nur noch selten auf. Weil aber der eingewechselte Welti nach einer guten Stunde nicht mit sich diskutieren liess und aus 30 Metern den linken Hammer auspackte, war der FCLK plötzlich wieder auf der Siegerstrasse. Weltis Fernschuss landete via Lattenunterkante im Tornetz, ein absolutes Traumtor. Trotzdem musste der FCLK weiterkämpfen und noch einige bange Minuten überstehen. Je länger die zweite Halbzeit aber dauerte, desto besser hatten sich die Gäste auf Bocas Spielweise eingestellt. Zittern musste man bei dem knappen Spielstand trotzdem, doch man brachte die knappe Führung über die Zeit und somit die 3 Punkte verdient zurück nach Laufenburg. 

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